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Fortbildung

Digitale Zukunft gestalten – mit dem HPI

Du bist ein Digital Native und willst wissen, wie du die Digitale Zukunft selbst mitgestalten kannst? Das Digitalkolleg zeigt dir in seinem kostenlosen Programm über fünf Monate lang, was mit IT möglich ist. Das Digitalkolleg 2025/26 richtet sich an alle IT-interessierten SuS ab Klassenstufe 7. Die Teilnehmenden werden in Arbeitsgemeinschaften mit verschiedenen Themenschwerpunkten eingeteilt – wie eine Einführung in Python, Webseitenerstellung/-gestaltung sowie Bots, Mods & more.

Kosten: kostenlos

Ort: digital

Altersstufe: ab Klasse 7

Lehreinheiten: insgesamt 10 Lehreinheiten à 90 Minuten

Rhythmus: nachmittags

Zeitraum: 5 Monate

»Digitale Werkzeuge werden im Arbeitsalltag immer wichtiger. Durch digitale Lehre lernen Schülerinnen und Schüler ihre Welt durch diese Werkzeuge zu begreifen und zu gestalten.« Dr. Timo Kötzing, Lehrbeauftragter und Vertreter des Lehrstuhls Algorithm Engineering

Die Bewerbungsphase für das Digitalkolleg 2025/26 läuft noch bis zum 30. September 2025Hier geht es zur Anmeldung.

Schulworkshops für Bauen und Nachhaltigkeit

Foto: © Stefan Lehner, Unsplash

10. Juli 2025: We-Building ist ein internationales Team, das seit 2015 lokale Organisationen in Südamerika und Afrika bei der Planung und Umsetzung nachhaltiger Bauprojekte unterstützt. In Berlin bietet das Kollektiv interaktive Workshops für alle Schularten an, die Themen wie nachhaltiges Bauen, Klimagerechtigkeit, Architektur und Stadtwahrnehmung verbinden.

Die Workshops werden von qualifizierten Referent:innen durchgeführt und weisen Bezüge zu den Rahmenlehrplänen für globales Lernen auf. Dank der Unterstützung u. a. der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe sind die Workshops für Schulen kostenfrei. Aktuell sind beispielsweise noch Plätze für den Workshop »Berlin zu Fuß« frei. Dabei begeben sich Schulklassen auf einen begleiteten Lernspaziergang, um die gebaute Umwelt aus der Perspektive von Nachhaltigkeit, sozialer Gerechtigkeit und Barrierefreiheit zu erkunden. Mehr zu We-Building gibt es hier zu erfahren.

MINT meets Business: Duale Ausbildungs-/Studiengänge

Foto: © motihada, Pixabay

VERANSTALTUNGSTIPP: Für die Kurzentschlossenen unter Ihnen hier ein Tipp in eigener Sache für den kommenden Montag, den 7. Juli. An diesem Tag informieren hochkarätige Gäste von Hochschulen, Unternehmen, Landesagenturen und (MINT-)Organisationen aus der Region Berlin/Brandenburg über die Möglichkeiten und vor allem die Ausgestaltung Dualer Studien- und Ausbildungsgänge.

Die gemeinsame Veranstaltung von MINT-EC und UVB im Haus der Wirtschaft am Ernst-Reuter-Platz richtet sich an Lehrkräfte und BO-Verantwortliche. Hier können Sie direkt ins Gespräch kommen und langfristige Kooperationen initiieren. Das Format ist in Berlin als Fortbildung für Lehrkräfte anerkannt.

Zum detaillierten Programm finden Sie hier. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und einen inspirierenden Austausch!

Frauenstudiengänge in der IT noch immer berechtigt

Foto: © ThisisEngineering RAEng, Unsplash

6. Juni 2025: Frauenstudiengänge in der IT haben immer noch ihre Berechtigung, zeigt eine aktuelle Studie des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit. Studiengänge, in denen Frauen »unter sich« sind, sind in Deutschland heutzutage eher eine Seltenheit: Drei Angebote gibt es derzeit deutschlandweit. Eins davon ist der Internationale Frauenstudiengang Informatik an der Hochschule Bremen. Wie dessen Absolventinnen ihr Studium erlebt haben und wie sie sich im Berufsleben behaupten, hat kompetenzz nun mit einer Studie im Auftrag des Internationalen Frauenstudiengangs Informatik untersucht. Diese Studie ist deutschlandweit die erste Verbleibsstudie eines Frauenstudiengangs. Dahinter stand nicht zuletzt die Frage: Sind monoedukative (also nach Geschlechtern getrennte) Bildungsangebote noch zeitgemäß und welchen nachhaltigen Beitrag können sie angesichts des Fachkräftemangels leisten?

Die Ergebnisse zeigen: Viele der Absolventinnen haben sich bewusst für diesen Studiengang entschieden, weil er sich nur an Frauen richtet – es besteht von Seiten der Studieninteressierten also ein Bedarf. Die Absolventinnen beschreiben ihre Studienerfahrung als einen »sicheren Raum«, in dem sie die Informatik frei von Geschlechterklischees entdecken können. Die geschützte Lernumgebung zahlt sich aus: Dem IFI-Studiengang gelingt es besser als konventionellen Informatikstudiengängen, dass sich Frauen in ihrer Rolle als Informatikerin sicher und kompetent fühlen. Die Befragten steigen vergleichsweise leicht in den Arbeitsmarkt ein und sind zum großen Teil auch nach vielen Jahren noch als Informatikerin beschäftigt – und zufrieden mit ihrem Job. Dieses Ergebnis ist bemerkenswert, da die Informatik unter dem Braindrain weiblicher Fachkräfte leidet: Viele qualifizierte Frauen verlassen die Branche oder steigen erst gar nicht richtig ein. Insgesamt studierten in 2022 in Deutschland 57.130 Frauen Informatik. Das sind 22,2 Prozent aller Studierenden in diesem Fach. Die Abbruchquote unter allen Studierenden liegt in ungetrennten Informatikstudiengängen bei etwa 40 Prozent.

»Die monoedukative Ausrichtung ist ein Faktor unter mehreren. Unsere Absolventinnen schätzen das Gesamtkonzept: die übersichtliche Größe des Studiengangs, die Qualität der Inhalte und die ebenso praxis- wie teamorientierte Art ihrer Vermittlung, die guten Kontakte zum Arbeitsmarkt mit seinen aktuellen Entwicklungen und die zugewandte Betreuung«, erläutert Studiengangsleiterin Prof. Gerlinde Schreiber.

Dinosaurier – Fossilien in Privatbesitz

Foto: © Brett Jordan, Unsplash

3. Juni 2025: Fossilien faszinieren und begeistern für Natur. Sie helfen Forschenden, die Vergangenheit unseres Planeten zu untersuchen und Zusammenhänge in der Natur zu verstehen. Der Blick zurück auf die mehr als 150 Millionen Jahre, in denen die Dinosaurier unsere Erde bewohnten, schärft auch den Blick für die Gefahren des Klimawandels und des massenhaften Artensterbens.

Dabei sind Fossilien mehr als nur Quellen des Wissens, sie sind auch Anlageobjekte. In den vergangenen Jahren machten Versteigerungen Schlagzeilen, bei denen Dinosaurier für horrende Summen an Privatpersonen gingen. Erst im Juli 2022 kam das Skelett eines Gorgosaurus für 6,1 Millionen USD unter den Hammer. Zuvor wurden für einen Deinonychus und einen T. rex bereits 12,4 und 31,8 Millionen USD gezahlt. Der Kunstmarkt hat Dinosaurier entdeckt, sie werden zusammen mit Picasso, Monet oder Jeff Koons versteigert.

Die Praxis ist legal, sie wirft aber die Frage über einen »Ausverkauf von Wissenschaft« auf. Also darüber, inwiefern eine solche Entwicklung wissenschaftliches Arbeiten negativ beeinflusst. Viele Forschende sind darüber besorgt. Die meisten Stücke in der Sonderausstellung Dinosaurier! im Berliner Naturkundemuseum sind Leihgaben von Privatbesitzer:innen. Sie sind nicht nur faszinierende Objekte aus einer vergangenen Welt, die Besuchende für Natur begeistern. Sie regen auch zur Auseinandersetzung mit dem Thema Fossilien in Privatbesitz an, die das Museum für Naturkunde während der Laufzeit führen will. Wer mehr zu diesem Thema erfahren möchte, kann sich hier weiter dazu informieren und einlesen.

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