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Berufsorientierung

MINT-EC-Camps – jetzt einchecken

Logo von MINT-EC

9. Mai 2025: Die neuen Angebote für Schüler:innen und Lehrkräfte stehen bereit. Mit spannenden MINT-EC-Camps, vielfältigen Veranstaltungen und der neuen Zukunftskonferenz MACH2 eröffnen sich wieder viele Möglichkeiten, MINT hautnah zu erleben und sich mit anderen MINT-Begeisterten zu vernetzen.

Alle Informationen zu den Programmen, zur Bewerbung und zu Materialien zum Weitergeben finden Sie hier im Überblick. Viel Vergnügen beim Stöbern, sicher ist auch das Richtige für Sie dabei …

Das war der Girls’Day und Boys’Day 2025 in Berlin

Foto: © VME, Leo Seidel

6. Mai 2025: Insgesamt 1.267 Berliner Betriebe und Institutionen (Girls’Day: 782 / Boys’Day: 485) öffneten am 3. April ihre Türen und zeigten Schüler:innen ab Klasse 5 aus allen Schularten, wie ihre Arbeitsplätze aussehen.

Für die Schülerinnen gab es am Girls’Day rund 9.000 Plätze, für die Schüler beim Boys’Day 3.000 Plätze. Und diese Plätze waren in diesem Jahr besonders begehrt. 1.258 Schüler:innen mehr als im letzten Jahr nutzten die Chancen, die dieser Tag bot.

In Relation zur Gesamtschüler:innenzahl in jedem Bundesland beteiligten sich die Berliner Schülerinnen am Girls’Day erneut am häufigsten und belegten den ersten Platz vor Bayern und Hamburg. Beim Boys’Day erreichten die Schüler einen tollen zweiten Platz hinter Sachsen-Anhalt. Während in den anderen Bundesländern die Angebote nicht die Rekordwerte von 2025 erreichten, konnte Berlin bei den Platzangeboten erneut zulegen.

Beim Auswertungstreffen am 10. April 2025 berichteten die Teilnehmenden von sehr unterschiedlichen Erfahrungen mit den Schulen. Beispielsweise wurde in einigen Fällen die Schulfreistellung nicht gewährt oder überhaupt nicht über den Girls’Day oder Boys’Day informiert. Andere Schulen und Lehrkräfte beteiligten sich dagegen sehr engagiert. Veränderungsbedarf wurde in der Vor- und Nachbereitung gesehen. Diese würde nur sehr selten stattfinden, so der Eindruck der Teilnehmenden. Impressionen vom diesjährigen Berliner Aktionstag können Sie hier einsehen oder auch hinzufügen.

o-guide – mehr Durchblick in der Berufs- und Studienwahl

Foto: © Robert Katzki, Unsplash

28. April 2025: Die Auswahl an Ausbildungen, Studiengängen und auch Übergangsoptionen ist groß – ebenso wie die Menge an Orientierungsangeboten zur Berufs- und Studienwahl. Wie findet man sich in der Vielfalt der Informationen gut zurecht, ohne überfordert zu sein?

Der kostenfreie Onlinekurs o-guide (Plattform: Moodle) bietet strukturierte Unterstützung: In sechs kompakten Einheiten führt der Guide als erste Orientierung durch die zentralen Phasen der Berufs- und Studienwahl – mithilfe von Videos, Podcasts und praktischen Übungen.

Entwickelt wurde o-guide von der TU Berlin und der HTW Berlin mit dem Ziel, Überblick im Informationsdschungel zu schaffen, unabhängig davon, ob sich jemand ganz am Anfang oder bereits mitten im Entscheidungsprozess befindet – oder an der eigenen bisherigen Wahl zweifelt. Der Kurs dient als anregende Orientierungs- und Entscheidungshilfe. Weitere Tools und Methoden zur Reflexion der eigenen Kompetenzen, Ressourcen und Ziele finden Sie hier.

Viel Spaß beim Entdecken der eigenen vielen Talente und Fähigkeiten!

Europa: Weiterhin geschlechtsspezifische Diskrepanzen in der Berufsbildung

Foto: © Teichmann, girlsatec

23. April 2025: Im Jahr 2022 waren 49 Prozent der Schüler:innen der Sekundarstufe II in der EU in beruflichen Bildungsgängen eingeschrieben, wobei die Beteiligung der Männer an der beruflichen Erstausbildung (55,8 Prozent) deutlich höher war als die der Frauen (41,9 Prozent). Während dieser Trend in den meisten Ländern anhält – insbesondere in Italien, Polen und Deutschland, wo die geschlechtsspezifischen Unterschiede am größten sind – beginnen einige Länder, diesen Trend umzukehren.

In ganz Europa sind weibliche Absolventen in MINT-Fächern nach wie vor rar: Ingenieurwesen (7,1 Prozent aller Absolvent:innen in diesem Fach), Architektur und Bauwesen (12,6 Prozent), IKT (2,5 Prozent), Naturwissenschaften, Mathematik und Statistik (15,4 Prozent). Dies beeinträchtigt weiterhin sowohl die Attraktivität als auch die Gleichstellung der beruflichen Bildung. Umgekehrt sind bestimmte Berufsbildungsbereiche überwiegend weiblich, z. B. das Gesundheitswesen (83,1 Prozent), das Sozialwesen (86,6 Prozent) und das Bildungswesen (96,3 Prozent). Traditionelle geschlechtsspezifische Präferenzen und strukturelle Hindernisse prägen nach wie vor die Berufswahl.

Einige Länder beschreiten jedoch einen neuen Weg, um Stereotypen infrage zu stellen und die Inklusivität in der Berufsbildung durch Initiativen zur Umkehrung dieser Trends zu fördern. In ganz Europa führen mehrere Länder mutige Maßnahmen und Kampagnen durch, um die Beteiligung von Frauen in traditionell von Männern dominierten Berufsbildungsbereichen zu fördern.

Was konkret in den einzelnen Ländern unternommen wird und welche Initiativen sich besonders starkmachen, können Sie hier nachlesen.

Unterrichtsmaterial zur Antimaterie

Foto: © Kvalifik, Unsplash

15. April 2025: An der Professur für Didaktik der Physik der TU Dresden wurde ein Lehrpaket zur Antimaterie entwickelt. Das Material von Dr. Farahnaz Sadidi bietet eine fundierte Einführung in die Antimaterie und fördert gleichzeitig die kritische Denkfähigkeit der Jugendlichen.

Es umfasst einen Lehr-Leitfaden, Arbeitsblätter, PowerPoint-Präsentationen und detaillierte Ablaufpläne. Das Material ist für Schüler:innen der 10. Klasse und Sekundarstufe II geeignet und kann kostenlos heruntergeladen werden.


Hier können Sie bei Interesse auf das Material zugreifen.

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