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Mädchen

Probier’s mal mit MINT!

Foto: © MINTvernetzt

28. November 2025: Du könntest dir vorstellen, später mal einen Beruf im MINT-Bereich zu ergreifen und würdest im Rahmen eines Praktikums einfach gerne mal ausprobieren, ob das was für dich ist? Die von der Initiative MINTvernetzt (Bündnis für Frauen in MINT-Berufen) ins Leben gerufene Plattform empowergirl.de bietet bundesweit Praktikumsplätze in diesem Bereich an.

Im MINT-Bereich werden nach wie vor händeringend Nachwuchskräfte gesucht, insbesondere Mädchen und junge Frauen, da diese dort oft noch unterrepräsentiert, aber sehr gefragt sind. Da es nicht immer einfach ist, einen Überblick zu bekommen, wie vielfältig diese Berufe sind und welche Unternehmen Praktika für Schülerinnen anbieten, macht MINTvernetzt mit der Praktikumsoffensive #empowerGirl ein Angebot, das kostenfrei, schnell und ohne große Hürden zu einem ersten Kontakt mit Unternehmen führt.

Guckt, was es für Angebote in eurer Umgebung gibt, probiert es aus und traut euch! Ihr seid gefragt und habt mit einer Ausbildung oder einem Studium im MINT-Bereich beste Berufsaussichten für die Zukunft!

Förderprogramm: Wir stärken Mädchen!

Foto: © Hugo Ruiz, Unsplash

2. September 2025: »Wir stärken Mädchen« ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung mit dem Ziel, Mädchen darin zu bestärken, selbstbestimmt und unabhängig von Stereotypen ihren eigenen Weg zu gehen. Aktuell ist die gemeinnützige Stiftung auf der Suche nach Unternehmen, die sich für mehr Chancengerechtigkeit in der Berufsorientierung engagieren möchten – insbesondere in Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind.

Das Programm Wir stärken Mädchen fördert Schulen mit Projektmitteln, damit Mädchen sich in männerdominierten Berufsfeldern ausprobieren können – z. B. beim Programmieren, Forschen, Handwerken oder in der Technik. Förderpartner:innen können sich nicht nur finanziell beteiligen, sondern auch inhaltlich einbringen, etwa durch Unternehmensbesuche oder regionale Schulkooperationen (#Recruiting #Azubis #dualeStudenten). Angesprochen werden Schülerinnen zwischen 13 und 17 Jahren.

MINT-Frauen als Mentorinnen gesucht

Foto: © ThisisEngineering RAEng, Unsplash

22. August 2025: Das Programm CyberMentor, deutschlandweit größtes wissenschaftlich begleitetes Programm zum Thema MINT, begeistert seit 2005 Schülerinnen erfolgreich für MINT. Zum Rundenstart im Oktober 2025 erwartet CyberMentor wieder bis zu 800 motivierte Schülerinnen.

Als Mentorinnen agieren berufstätige MINT-Frauen aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie Studentinnen eines MINT-Fachs ab dem 3. Fachsemester und Auszubildende ab dem 2. Ausbildungsjahr. Sie begleiten ein Jahr lang eine Schülerin online und tauschen sich zeitlich flexibel über unsere geschützte Online-Plattform aus.

CyberMentor wirkt: Aufgrund der großartigen Unterstützung engagierter Mentorinnen entschieden sich 62 % der Teilnehmerinnen später für ein Studium oder eine Ausbildung im MINT-Bereich. Damit wählen sie doppelt so häufig MINT wie Schülerinnen ihrer Alterskohorte.

Wie läuft das Mentoring ab?

  • Online-Betreuung einer Schülerin der 5. bis 13. Klasse
  • Austausch wöchentlich 30 Minuten – flexibel einteilbar
  • Programmdauer ein Jahr
  • Rollenvorbild als MINT-Frau: Unterstützung bei MINT-Projekten, Austausch zu MINT-Themen, Studium & Beruf
  • Austausch viermal im Jahr mit der MINT-Fachlehrkraft Ihrer Mentee (CyberMentor Plus)

Wie profitieren Sie als Mentorin?

  • Netzwerk mit bis zu 800 weiteren MINT-Frauen
  • Online-Schulungen & hilfreiche Tipps zum Mentoring auf der Plattform
  • Exklusive Angebote unserer Sponsoren und Partner
  • Erfahrungsgewinn durch das Mentoring
  • Ehrenamtliches Engagement durch Nachwuchsförderung

Anmeldung

Für den Rundenstart am 20. Oktober 2025 können Sie sich hier kostenlos anmelden. Darüber hinaus können Sie auch noch mehr zum Programm erfahren. Probieren Sie’s aus!

Girls in Digital

Foto: © Ben Mullins, Unsplash

4. März 2025: Die Girls in Digital Week vom 24. bis 28. März 2025 zielt darauf ab, das Interesse an Technologie und digitalen Berufen zu wecken. Sie rückt die Vielfalt digitaler Fähigkeiten in den Vordergrund und feiert das beeindruckende Potenzial von Mädchen in MINT.
Diese Woche bietet die Chance, neue Technologien zu entdecken, praktische Aktivitäten auszuprobieren und von inspirierenden Vorbildern zu lernen. Sie ermutigt zur Entwicklung eigener Projekte und zum Erlernen des Programmierens. Schulen, Lehrkräfte, außerschulische Organisationen und Unternehmen sind eingeladen, diese Gelegenheit zu nutzen, um die kreativen Möglichkeiten in MINT und MINT-Berufen vorzustellen und die nächste Innovationsgeneration zu inspirieren.

Im Vorfeld stimmen die offiziellen EU Code Week Channels schon thematisch auf die Girls in Digital Week ein:

3.3. bis 9.3.: Teamarbeit und individuelle Kreativität im Bereich Codierung (Coding teamwork and individual creativity)

10.3. bis 16.3.: Gemeinschaft von Frauen (Community/Sorority)

17.3. bis 23.3.: Karriere in der Technik (Career in Tech)

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

Mädchen machen MINT – gendersensible MINT-Bildung nötig

Foto: © Bruno Nascimento, Unsplash

14. Februar 2025: »Trotz vielfältiger Maßnahmen in den Bereichen Gendersensibilisierung, Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit sind Frauen in Deutschland in MINT-Berufen im Schnitt immer noch unterrepräsentiert. Zwar gibt es mittlerweile Fachgebiete mit paritätischer Verteilung (etwa Biologie, Medizin), aber auch viele Fachgebiete mit weiterhin extrem niedrigen Frauenanteilen (beispielsweise Physik, Ingenieurswissenschaften). Das zeigt, wie wichtig es ist, eine gendersensible MINT-Bildung zu fördern, die Mädchen und junge Frauen gezielt ermutigt, sich in bisher männerdominierten Bereichen auszuprobieren und langfristig Fuß zu fassen.

Der Anteil der weiblichen MINT-Studienanfänger:innen im ersten Fachsemester lag im Jahr 2022 bei etwa 35 Prozent, was zwar einen Höchststand in Deutschland darstellt, wie das Statistische Bundesamt berichtet, aber dennoch durch den niedrigen Stand vor allem in High-Tech-MINT-Disziplinen (zum Beispiel 8 Prozent in der Fahrzeugtechnik) zum aktuellen Fachkräftemangel beiträgt (Destatis). Doch nicht nur hinsichtlich fehlender Fachkräfte ist dies ein Problem, auch fehlen nicht männliche Sichtweisen auf Wissenschaft und die damit verbundenen Repräsentationen, Belange und Perspektiven: Wieso werden Schwangere bei Fahrzeug-Crashtests nicht berücksichtigt, Herzinfarkte bei Frauen seltener diagnostiziert, Medikamente an männlichen Normkörpern getestet (Kaiser Trujillo et al. 2023)? …«

Lesen Sie hier weiter in dem spannenden Artikel von Aileen Fahrländer im MINT Zirkel.

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