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Frauen

Zur Sichtbarkeit und Sichtbarmachung von Frauen

Foto: © William Moreland, Unsplash

11. April 2025: Auf der meta-IFiF-Website gibt es jetzt die neue Rubrik Unsere Themen, die kompakte Inhalte zu sieben relevanten Themenschwerpunkten bündelt. Diese bieten vielfältige Informationen zur Sichtbarkeit und Sichtbarmachung von Frauen. Von interessanten Interviews über aktuelle Daten und Fakten bis hin zu einzelnen Sichtbarkeitsmaßnahmen und Handreichungen bieten die Seiten eine Zusammenstellung der Inhalte passend zum jeweiligen Thema.

Frauen in der Wissenschaft: Warum ist es wichtig, dass Frauen in der Wissenschaft sichtbarer werden? Zur Themenseite.

Frauen in Forschung und Entwicklung: Die Leistungen von Forscherinnen und Entwicklerinnen stehen hier im Fokus. Zur Themenseite.

Frauen in MINT: Best-Practice-Beispiele, Publikationen und Interviews mit Expert:innen sowie ein Hörtipp zu einer Podcastfolge. Zur Themenseite.

Forschungsleistungen und Auszeichnungen: Daten und Fakten, Publikationen und Hintergründe bzw. Erklärungsansätze zu Gender Gaps in der Forschung. Zur Themenseite.

Frauen und Gründungen: Wie kann die Sichtbarkeit erfolgreicher Gründerinnen erhöht werden? Zur Themenseite.

Frauen in Führungspositionen: Ein Überblick rund um das Thema Frauen in Führung mit Interviews. Zur Themenseite.

Frauen in Medien und Kultur: Warum werden Frauen seltener als Expertinnen wahrgenommen? Zur Themenseite.

Zum Girls’Day: Frauen fehlen weiterhin in MINT-Berufen

Foto: © ThisisEngineering RAEng, Unsplash

3. April 2025. Aus gegebenem Anlass: Frauen sind in MINT-Berufen in der Minderheit: Nur 16,4 Prozent aller Beschäftigten in diesem Bereich sind weiblich, wie eine aktuelle Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt. Besonders niedrig ist der Frauenanteil in MINT-Berufen im Saarland, während er in Berlin am höchsten ist.

Fachkräfte im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik spielen für das Innovationspotenzial der deutschen Wirtschaft eine wichtige Rolle. Das Problem: Bereits heute gibt es eine Fachkräftelücke von 157.700 Beschäftigten in diesen Berufen. Und künftig wird der Bedarf weiter steigen. Der Girls’ Day soll Mädchen und junge Frauen motivieren, männerdominierte technische Berufe zu ergreifen. Doch seit 2012 nimmt die Beschäftigung von Frauen nur leicht zu: Während Ende 2012 rund 875.000 Frauen in MINT-Berufen tätig waren (13,8 Prozent), ist die Zahl bis Juni 2024 auf 1,17 Millionen gestiegen, der Frauenanteil erhöhte sich leicht auf 16,4 Prozent. Dabei gibt es deutliche regionale Unterschiede.

Besonders wenige Frauen arbeiten im Saarland in MINT-Jobs – hier liegt der Anteil bei nur 13,6 Prozent. Auch in Nordrhein-Westfalen (14,4 Prozent) und Rheinland-Pfalz (14,5 Prozent) sind Frauen unterrepräsentiert. Am besten schneidet Berlin mit 22,6 Prozent ab, gefolgt von Hamburg (19,8 Prozent) und Thüringen (18,1 Prozent). Auf Kreisebene gibt es ebenfalls große Unterschiede: Während in Zweibrücken nur 7,2 Prozent der MINT-Kräfte Frauen sind, ist der Anteil in Weilheim-Schongau mit 27,1 Prozent am höchsten. 

Neben regionalen Abweichungen unterscheidet sich der Frauenanteil je nach MINT-Beruf:  Innerhalb der akademischen MINT-Berufe reicht der Frauenanteil von 47,7 Prozent im Bereich Biologie und Chemie bis zu 11,7 Prozent in den Ingenieurberufen der Energie- und Elektrotechnik. Mehr Berufsorientierung ist der Schlüssel für mehr Frauen in MINT-Berufen – in diesem Sinne viel Spaß beim heutigen Girls’Day!

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