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Berufsorientierung

Willkommen beim Zukunftstag 2025 in Brandenburg

Foto: © ThisisEngineering RAEng, Unsplash

2. April 2025: Morgen ist es wieder so weit. Der Zukunftstag für Mädchen und Jungen im Land Brandenburg findet statt: Jugendliche ab Jahrgangsstufe 7 können vor Ort im Betrieb oder auch digital Berufe direkt ausprobieren und ihren Traumberuf entdecken – ganz unabhängig von veralteten Rollenklischees. Der Zukunftstag findet bereits zum 23. Mal statt. Seit 2003 werden Mädchen und Jungen mit diesem Format auf ihrem Weg in die berufliche Zukunft begleitet. Mit geballtem Wissen und den Erfahrungen aus den vergangenen beiden Jahrzehnten wird auch in diesem Jahr die Berufsorientierung im Land Brandenburg gestärkt. Mehr zu den einzelnen Angeboten erfahren Sie hier.

In Berlin findet parallel der Girls’ und Boys’Day statt.

Was motiviert für MINT?

Foto: © Universität Osnabrück

27. März 2025: Die SINUS-Studie unter 10- bis 16-Jährigen zeigt, dass vor allem Alltagsnähe und motivierende Lehrkräfte helfen können, Schüler:innen mehr für MINT-Fächer zu begeistern. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik sind ein wichtiger Bestandteil fast aller Berufsfelder und eigentlich für das Leben in unserer heutigen Welt unverzichtbar. Warum aber haben so viele Schüler:innen keine richtige Lust auf diese Fächer, und warum gilt bei ihnen insbesondere Mathematik als unbeliebtes Fach? Angst scheint nicht der Grund zu sein, sondern eher, dass die Schüler:innen den Alltagsbezug vermissen. Das ist eine der Erkenntnisse der SINUS-Studie im Auftrag der Deutsche Telekom Stiftung, in deren Rahmen 10- bis 16-Jährige zu ihrer Einstellung zu MINT-Fächern befragt wurden.

In der Untersuchung wurde deutlich, dass Kinder und Jugendliche MINT-Unterricht vor allem dann gut finden, wenn sie selbst experimentieren dürfen, der praktische Bezug zum Alltag oder einem Berufswunsch klar wird und wenn die Lehrerin oder der Lehrer selbst vom Fach begeistert ist und gut erklären kann. Grundsätzlich gehen drei Viertel der befragten 10- bis 16-Jährigen gern zur Schule – vor allem, weil sie dort ihren Freundeskreis treffen und in eine soziale Gemeinschaft eingebunden sind. Beklagt werden allerdings auch hoher Zeitdruck durch eine große Stofffülle und ein mitunter anstrengendes Lernklima durch Mitschüler:innen, die den Unterricht und damit die eigene Konzentration stören.

Für die Studie wurden zwischen August und Oktober 2024 über 40 qualitative Interviews bei Kindern und Jugendlichen zu Hause und eine quantitative Befragung mit 863 Kindern und Jugendlichen durchgeführt, die repräsentativ für die 10- bis 16-Jährigen in Deutschland ist. Mehr dazu können Sie hier nachlesen.

10 Fakten zu: Rollenmodelle in der MINT-Bildung

Foto: © Teichmann, girlsatec

21. März 2025: Vorbilder, Idole, Rollenmodelle – sie begleiten durch Kindheit und Jugend. Angefangen bei den engsten Bezugspersonen, z.B. den Eltern, können im Laufe der individuellen Entwicklung verschiedene reale und fiktive Personen Wege aufzeigen, wie wir unsere Ziele erreichen können. Ein solches Vorbild oder Rollenmodell kann auch in Projekten in der MINT-Bildung wertvoll sein, um die Selbstwirksamkeit zu stärken und Stereotypen entgegenzuwirken. Allerdings entfaltet ein Rollenmodell seine positive Wirkung nicht automatisch. Die folgenden 10 Fakten bieten einen Überblick über wissenschaftlich untersuchte Faktoren, die dazu beitragen können, dass ein Rollenmodell besonders wirkungsvoll und unterstützend ist.

1. Rollenmodelle wirken von klein auf 

2. Rollenmodelle müssen nahbar und erreichbar wirken

3. Rollenmodelle, die einer Minderheit angehören, können bei allen Kindern positive Effekte erzielen

4. Rollenmodelle aus Mehrheitsgruppen sollten zusätzliche Kriterien erfüllen  

5. Rollenmodelle sollten keine negativen Klischees erfüllen 

6. Kurzbeschreibungen von Rollenmodellen können positive Effekte erzielen 

7. Bereits kurze Begegnungen mit Rollenmodellen können Wirkung zeigen 

8. Positive Effekte durch selbstgewählte Rollenmodelle 

 9. Auch digitaler Austausch mit Rollenmodellen wirkt 

10. Mentoring durch Mitschüler:innen 

Hier können Sie alles detailliert nachlesen.

MINT-Berufe der Zukunft

Foto: © Belinda Fewings, Unsplash

20. März 2025: Viele Schüler:innen haben Schwierigkeiten, den praktischen Nutzen von MINT-Kompetenzen zu erkennen und nachzuvollziehen, welche Rolle diese zukünftig in Berufsfeldern wie Nachhaltigkeit, KI, Big Data und ähnlichen Bereichen spielen werden. Berufsorientierungstage und Unternehmensbesuche bieten zwar wertvolle Einblicke in verschiedene Berufsfelder, jedoch fehlt oft eine kontinuierliche und direkt in den Unterricht integrierte Berufsorientierung im MINT-Bereich. Hier setzt das Projekt »MINT-Berufe der Zukunft« an, um genau diesen Aspekt gezielt zu adressieren und zu stärken!

Science on Stage lädt 23 engagierte MINT-Lehrkräfte aus allen Schulformen (Grund- und Sekundarschulen) ein, über einen Zeitraum von circa 1,5 Jahren an diesem spannenden Projekt teilzunehmen. Die Teilnehmenden werden in Teams zusammenarbeiten und innovative digitale Unterrichtsmaterialien entwickeln, um die Berufsorientierung in den MINT-Unterricht zu integrieren.

Als Ergebnis des Projekts entstehen digitale Lehrmaterialien zur Berufsorientierung im MINT-Unterricht mit interaktiven Elementen wie projektbasierten Lernmodulen, Escape Games, Podcasts, Quizzen, Apps und mehr. 

Bitte beachten Sie, dass die Teilnahme an zwei Präsenztreffen verpflichtend ist:

  • 07.–09. November 2025 in Berlin (Freitag, 15:30–Sonntag, 12:00)
  • Juni 2026 (Details werden noch bekannt gegeben)

Alle Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten werden übernommen.

Nehmen Sie teil, wenn Sie:

  • gerne mit anderen Lehrkräften zusammenarbeiten,
  • offen für neue Ideen und
  • in der Lage sind, auf Englisch zu kommunizieren.

Füllen Sie das Bewerbungsformular aus und senden Sie es bis zum 30. April 2025 an info@science-on-stage.deHier können Sie das Formular herunterladen.

Girls in Digital

Foto: © Ben Mullins, Unsplash

4. März 2025: Die Girls in Digital Week vom 24. bis 28. März 2025 zielt darauf ab, das Interesse an Technologie und digitalen Berufen zu wecken. Sie rückt die Vielfalt digitaler Fähigkeiten in den Vordergrund und feiert das beeindruckende Potenzial von Mädchen in MINT.
Diese Woche bietet die Chance, neue Technologien zu entdecken, praktische Aktivitäten auszuprobieren und von inspirierenden Vorbildern zu lernen. Sie ermutigt zur Entwicklung eigener Projekte und zum Erlernen des Programmierens. Schulen, Lehrkräfte, außerschulische Organisationen und Unternehmen sind eingeladen, diese Gelegenheit zu nutzen, um die kreativen Möglichkeiten in MINT und MINT-Berufen vorzustellen und die nächste Innovationsgeneration zu inspirieren.

Im Vorfeld stimmen die offiziellen EU Code Week Channels schon thematisch auf die Girls in Digital Week ein:

3.3. bis 9.3.: Teamarbeit und individuelle Kreativität im Bereich Codierung (Coding teamwork and individual creativity)

10.3. bis 16.3.: Gemeinschaft von Frauen (Community/Sorority)

17.3. bis 23.3.: Karriere in der Technik (Career in Tech)

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

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