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Studie

Was motiviert für MINT?

Foto: © Universität Osnabrück

27. März 2025: Die SINUS-Studie unter 10- bis 16-Jährigen zeigt, dass vor allem Alltagsnähe und motivierende Lehrkräfte helfen können, Schüler:innen mehr für MINT-Fächer zu begeistern. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik sind ein wichtiger Bestandteil fast aller Berufsfelder und eigentlich für das Leben in unserer heutigen Welt unverzichtbar. Warum aber haben so viele Schüler:innen keine richtige Lust auf diese Fächer, und warum gilt bei ihnen insbesondere Mathematik als unbeliebtes Fach? Angst scheint nicht der Grund zu sein, sondern eher, dass die Schüler:innen den Alltagsbezug vermissen. Das ist eine der Erkenntnisse der SINUS-Studie im Auftrag der Deutsche Telekom Stiftung, in deren Rahmen 10- bis 16-Jährige zu ihrer Einstellung zu MINT-Fächern befragt wurden.

In der Untersuchung wurde deutlich, dass Kinder und Jugendliche MINT-Unterricht vor allem dann gut finden, wenn sie selbst experimentieren dürfen, der praktische Bezug zum Alltag oder einem Berufswunsch klar wird und wenn die Lehrerin oder der Lehrer selbst vom Fach begeistert ist und gut erklären kann. Grundsätzlich gehen drei Viertel der befragten 10- bis 16-Jährigen gern zur Schule – vor allem, weil sie dort ihren Freundeskreis treffen und in eine soziale Gemeinschaft eingebunden sind. Beklagt werden allerdings auch hoher Zeitdruck durch eine große Stofffülle und ein mitunter anstrengendes Lernklima durch Mitschüler:innen, die den Unterricht und damit die eigene Konzentration stören.

Für die Studie wurden zwischen August und Oktober 2024 über 40 qualitative Interviews bei Kindern und Jugendlichen zu Hause und eine quantitative Befragung mit 863 Kindern und Jugendlichen durchgeführt, die repräsentativ für die 10- bis 16-Jährigen in Deutschland ist. Mehr dazu können Sie hier nachlesen.

Jugendstudie: Pioniere des Wandels


Foto: © Jason Goodman, Unsplash

3. April 2024: Ein Großteil der jungen Generation in Deutschland ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz den Unterricht in den kommenden Jahren verändern wird. Für die repräsentative Studie der Vodafone-Stiftung „Pioniere des Wandels: Wie Schülerinnen und Schüler KI im Unterricht nutzen möchten“ wurden mehr als 1.500 Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren befragt. 

Ein Ergebnis: Zwar spiele der Einsatz von KI im schulischen Bereich bisher kaum eine Rolle, die Mehrheit der Befragten wünschte sich jedoch, dass sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten von KI in Schule und Alltag sowie die Sensibilisierung für mögliche Gefahren im Unterricht behandelt werden. Vor allem in den Fremdsprachen sowie in Mathematik und Naturwissenschaften sehen Schüler/-innen Potenzial für den Einsatz von KI.

Studie: Ganztag bietet Potenzial für außerschulische MINT-Bildung


Foto: © Gerd Altmann, Pixabay

29. Februar 2024: Es besteht Bedarf und großes Potenzial für MINT-Angebote im Ganztag von Grundschulen. Dies zeigt eine vom Nationalen MINT Forum geförderte Studie. Allerdings braucht es in Schulen noch mehr Kenntnis über die Strukturen und Möglichkeiten der außerschulischen MINT-Bildungslandschaft. Hilfreich wäre hier eine Informations- oder Organisationsstruktur, die bei der Suche nach passenden Angeboten und der Implementierung unterstützt.

Als Download können hier die Zusammenfassung „Kooperation zwischen Grundschulen und MINT-Bildungspartnern im schulischen Ganztag: Angebote, Strukturen und Gelingensbedingungen“ und die vollständige Studie „Expertise: MINT-Bildung im Ganztag“ abgerufen werden.

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