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tasteMINT-Schulung im Juni 2025

Auch in diesem Jahr führt der MINT-Bereich der Universität Potsdam die Schulung zur:m Assessor:in im Rahmen des Potential-Assessment-Verfahrens...

girlsatec.de – Technik-Camps für Schüler:innen

Im Rahmen der Initiative girlsatec gibt es im Berliner ABB Ausbildungszentrum wieder viele Angebote für Technik-Camps für Mädchen in den Schulferien (sollten Plätze frei bleiben, können gern auch Jungs teilnehmen).

MINT-Kompetenz im Ganztag fördern mit »echt jetzt?«

Foto: © Ben Wicks, Unsplash

4. Juni 2025: Mit »echt jetzt?« der Stiftung Kinder forschen steht pädagogischen Fach- und Lehrkräften in Hort und Ganztag ein niedrigschwelliges, sofort einsetzbares AG-Konzept mit zwölf Lerneinheiten zur Verfügung sowie ein Projekttageformat und ein Webinar. Das Angebot ist auf die Themen des Kindermagazins »echt jetzt?« ausgerichtet, das halbjährlich zu einem neuen Thema erscheint. Das Projekt verbindet MINT-Themen mit Leseförderung und unterstützt Kinder dadurch themenübergreifend beim Lernen. Das gesamte Angebot ist kostenfrei.

Interessierte Fachkräfte aus Hort und Ganztag melden sich über den Campus der Stiftung Kinder forschen an. Es stehen bundesweit 3.500 Teilnahmeplätze zur Verfügung. Mit der Zusage zum Projekt erhalten sie ein kostenfreies Magazinpaket mit jeweils 30 Heften der Ausgaben »Galaktisch« und »Unterwegs«. Vier weitere Ausgaben folgen bis Ende 2026. Alle weiteren Vorteile erfahren Sie hier.

Dinosaurier – Fossilien in Privatbesitz

Foto: © Brett Jordan, Unsplash

3. Juni 2025: Fossilien faszinieren und begeistern für Natur. Sie helfen Forschenden, die Vergangenheit unseres Planeten zu untersuchen und Zusammenhänge in der Natur zu verstehen. Der Blick zurück auf die mehr als 150 Millionen Jahre, in denen die Dinosaurier unsere Erde bewohnten, schärft auch den Blick für die Gefahren des Klimawandels und des massenhaften Artensterbens.

Dabei sind Fossilien mehr als nur Quellen des Wissens, sie sind auch Anlageobjekte. In den vergangenen Jahren machten Versteigerungen Schlagzeilen, bei denen Dinosaurier für horrende Summen an Privatpersonen gingen. Erst im Juli 2022 kam das Skelett eines Gorgosaurus für 6,1 Millionen USD unter den Hammer. Zuvor wurden für einen Deinonychus und einen T. rex bereits 12,4 und 31,8 Millionen USD gezahlt. Der Kunstmarkt hat Dinosaurier entdeckt, sie werden zusammen mit Picasso, Monet oder Jeff Koons versteigert.

Die Praxis ist legal, sie wirft aber die Frage über einen »Ausverkauf von Wissenschaft« auf. Also darüber, inwiefern eine solche Entwicklung wissenschaftliches Arbeiten negativ beeinflusst. Viele Forschende sind darüber besorgt. Die meisten Stücke in der Sonderausstellung Dinosaurier! im Berliner Naturkundemuseum sind Leihgaben von Privatbesitzer:innen. Sie sind nicht nur faszinierende Objekte aus einer vergangenen Welt, die Besuchende für Natur begeistern. Sie regen auch zur Auseinandersetzung mit dem Thema Fossilien in Privatbesitz an, die das Museum für Naturkunde während der Laufzeit führen will. Wer mehr zu diesem Thema erfahren möchte, kann sich hier weiter dazu informieren und einlesen.

Forschungsreise im Klassenzimmer erleben

Foto: © Alexander Hafemann, Unsplash

2. Juni 2025: Wie lässt sich Klimawandel im Unterricht greifbar machen? Die App »Reise in die Arktis« von Heartucate ermöglicht Schüler:innen ab Klasse 5 eine virtuelle Expedition ins ewige Eis. Mit Augmented Reality unterstützen sie den Klimaforscher Professor Aureus, analysieren Daten und erstellen einen eigenen Klimabericht. Die Anwendung kombiniert Teamarbeit, wissenschaftliches Denken und digitales Lernen – inklusive Begleitmaterial für den Unterricht.

Die digitale Anwendung ist wie ein Escape-Room aufgebaut, in dem die Schüler:innen eigenständig im Team durch den Raum navigieren müssen, um Aufgaben zu lösen. Professor Aureus steht ihnen dabei als Ansprechpartner und Experte zur Seite und erklärt Aspekte der Klimaforschung vor Ort. So erfahren die Schüler:innen beispielsweise nicht nur, was ein Eisbohrkern ist, sondern auch weshalb dieser für die Klimaforschung in der Arktis relevant ist.

Alle Informationen dazu finden Sie hier auf einen Blick zusammengestellt. Viel Freude beim Ausprobieren!

Einstiegstipps aus dem TüftelLab: niedrigschwellige Projekte

Foto: © Kvalifik, Unsplash

30. Mai 2025: Sie wollen mit Ihrer Klasse, AG oder Lerngruppe ins Making starten, aber der Anfang wirkt zu groß, zu technisch oder zu aufwendig? Dann freuen Sie sich auf Projekte, bei denen es nicht um Perfektion geht, sondern ums Machen, Ausprobieren und Lernen:

🎬 Recycling und Action – Umweltfilme mit Stop Motion
Die Schüler:innen kreieren aus altem Müll neue Gegenstände – und das nicht nur in der Phantasie. Mit der App »Stop Motion Studio« setzen sie ihre Pläne in die Tat um und drehen innerhalb kürzester Zeit einen Trickfilm. 
👉 Zur Anleitung

💡 Basteln mit Licht
Ein faszinierender Einstieg in die Welt der Elektronik: Mit LEDs, Knopfzellen und leitendem Klebeband entsteht schnell ein erstes Verständnis von Stromkreisen. Ideal als erstes Technikprojekt mit Wow-Effekt.
👉 Zur Anleitung

♻️ Plastic Fantastic: Neue Dinge aus Plastikabfall
Entwickeln Sie gemeinsam mit Ihren Schüler:innen ein Bewusstsein für die Folgen des Plastikkonsums. Wie viel wird recycled? Was passiert mit dem Rest? Und worin unterscheiden sich unterschiedliche Plastiksorten? Wie können Plastik upgecyclt und daraus neue Dinge hergestellt werden?
👉 Zur Anleitung

🌱 Eigenes Biomaterial herstellen
Biomaterial ist toll, weil es aus natürlichen Stoffen besteht. So lässt es sich in der Natur abbauen und es entsteht weniger Müll. Mit diesem Rezept können Sie eigenes Biomaterial herstellen und in alle möglichen Formen bringen.
👉 Zur Anleitung & Rezept

Viel Freude beim Ausprobieren!

Umbruch in der Bildungspolitik eingeleitet

Foto: © CityLAB Berlin

27. Mai 2025: Einen »echten Aufbruch für Bildung« hat die neue Bundesbildungsministerin Karin Prien bei ihrer ersten Rede im Bundestag versprochen. Sie werde deshalb ihr Ministerium entlang der gesamten Bildungsbiografie – von der frühkindlichen Bildung über die allgemeine und berufliche Bildung bis hin zum lebenslangen Lernen – umbauen. Gut so und am besten wäre es, sie fängt sofort damit an.

Denn würde sich Bildungspolitik darauf ausrichten, hätten wir in Deutschland wohl kaum rund 2,86 Millionen junge Erwachsene, die über keinen Berufsabschluss verfügen, wie aus dem aktuellen Berufsbildungsbericht hervorgeht. Angesichts stagnierender Ausbildungszahlen könnte man gezielt dieses Reservoir nutzen. Auch der MINT-Frühjahrsreport bestätigt: Es fehlten rund 164.000 MINT-Fachkräfte. Das muss ein Weckruf für die neue Bundesbildungsministerin sein, ihren Ankündigungen jetzt sehr schnell Taten folgen zu lassen.

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