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tasteMINT-Schulung im Juni 2025

Auch in diesem Jahr führt der MINT-Bereich der Universität Potsdam die Schulung zur:m Assessor:in im Rahmen des Potential-Assessment-Verfahrens...

girlsatec.de – Technik-Camps für Schüler:innen

Im Rahmen der Initiative girlsatec gibt es im Berliner ABB Ausbildungszentrum wieder viele Angebote für Technik-Camps für Mädchen in den Schulferien (sollten Plätze frei bleiben, können gern auch Jungs teilnehmen).

Transparenter Klimaschutz – das Dashboard Xhain

Foto: © George Bakos, Unsplash

13. Juni 2025. Klimawandel vor der Haustür: Die Veränderungen sind da – aber was passiert eigentlich konkret vor Ort? Das KlimaDashboard für Friedrichshain-Kreuzberg zeigt erstmals in verständlicher Form, welche Klimadaten im Bezirk vorliegen, was bereits getan wird – und wo noch Luft nach oben ist. Für mehr Überblick, Beteiligung und wirksames Handeln.

Das KlimaDashboard Xhain wurde vom CityLAB in Zusammenarbeit mit dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg entwickelt und bietet einen Überblick über lokale Klimadaten, die Klimakonzepte und laufende Maßnahmen zur Anpassung. Die Datenvisualisierungen beantworten Fragen wie: Wie weit ist der Stadtteil beim Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel? Welche Maßnahmen laufen bereits, und wo gibt es noch Handlungsbedarf?

Das Dashboard richtet sich an alle, die verstehen und mitgestalten wollen. Es macht die bezirkliche Klimastrategie sichtbar und nachvollziehbar, hilft bei der Einordnung von Entwicklungen und fördert die demokratische Diskussion rund um das Thema Klimaschutz und Klimaanpassung. Damit bringt es Transparenz in einen Bereich, der oft abstrakt wirkt. Daten, die sonst in Berichten und Tabellen verborgen bleiben, werden im Dashboard nutzer:innenfreundlich und interaktiv aufbereitet – als Karten, Diagramme und übersichtliche Indikatoren. Mehr dazu erfahren Sie hier. Verschaffen Sie sich damit einen guten Überblick über klimatische Fakten in Berlin.

Sommerfest der Berliner Schulbibliotheken

Foto: © Maarten van den Heuvel, Unsplash

VERANSTALTUNGSHINWEIS: An die diesjährige Mitgliederversammlung der Berliner Schulbibliotheken schließt sich am 14. Juni 2025 direkt das Sommerfest an. Es gibt ein buntes Unterhaltungsprogramm, um das Netzwerken und den gemeinsamen Austausch zu fördern. Kleine Spenden für das Buffet sind gern willkommen. Buchpreise gibt es an diesem Nachmittag ab 15 Uhr zu gewinnen.

Sofern Sie Interesse haben, an diesem Nachmittag dabei zu sein, finden Sie hier mehr Informationen sowie die Anmeldemöglichkeit. Viel Spaß vor Ort in Kreuzberg!

Frauenstudiengänge in der IT noch immer berechtigt

Foto: © ThisisEngineering RAEng, Unsplash

6. Juni 2025: Frauenstudiengänge in der IT haben immer noch ihre Berechtigung, zeigt eine aktuelle Studie des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit. Studiengänge, in denen Frauen »unter sich« sind, sind in Deutschland heutzutage eher eine Seltenheit: Drei Angebote gibt es derzeit deutschlandweit. Eins davon ist der Internationale Frauenstudiengang Informatik an der Hochschule Bremen. Wie dessen Absolventinnen ihr Studium erlebt haben und wie sie sich im Berufsleben behaupten, hat kompetenzz nun mit einer Studie im Auftrag des Internationalen Frauenstudiengangs Informatik untersucht. Diese Studie ist deutschlandweit die erste Verbleibsstudie eines Frauenstudiengangs. Dahinter stand nicht zuletzt die Frage: Sind monoedukative (also nach Geschlechtern getrennte) Bildungsangebote noch zeitgemäß und welchen nachhaltigen Beitrag können sie angesichts des Fachkräftemangels leisten?

Die Ergebnisse zeigen: Viele der Absolventinnen haben sich bewusst für diesen Studiengang entschieden, weil er sich nur an Frauen richtet – es besteht von Seiten der Studieninteressierten also ein Bedarf. Die Absolventinnen beschreiben ihre Studienerfahrung als einen »sicheren Raum«, in dem sie die Informatik frei von Geschlechterklischees entdecken können. Die geschützte Lernumgebung zahlt sich aus: Dem IFI-Studiengang gelingt es besser als konventionellen Informatikstudiengängen, dass sich Frauen in ihrer Rolle als Informatikerin sicher und kompetent fühlen. Die Befragten steigen vergleichsweise leicht in den Arbeitsmarkt ein und sind zum großen Teil auch nach vielen Jahren noch als Informatikerin beschäftigt – und zufrieden mit ihrem Job. Dieses Ergebnis ist bemerkenswert, da die Informatik unter dem Braindrain weiblicher Fachkräfte leidet: Viele qualifizierte Frauen verlassen die Branche oder steigen erst gar nicht richtig ein. Insgesamt studierten in 2022 in Deutschland 57.130 Frauen Informatik. Das sind 22,2 Prozent aller Studierenden in diesem Fach. Die Abbruchquote unter allen Studierenden liegt in ungetrennten Informatikstudiengängen bei etwa 40 Prozent.

»Die monoedukative Ausrichtung ist ein Faktor unter mehreren. Unsere Absolventinnen schätzen das Gesamtkonzept: die übersichtliche Größe des Studiengangs, die Qualität der Inhalte und die ebenso praxis- wie teamorientierte Art ihrer Vermittlung, die guten Kontakte zum Arbeitsmarkt mit seinen aktuellen Entwicklungen und die zugewandte Betreuung«, erläutert Studiengangsleiterin Prof. Gerlinde Schreiber.

Wie Lehrkräfte den MINT-Funken entfachen (können)

Foto: Siemens Stiftung

5. Juni 2025: Was man gerne macht, das macht man auch gut. An diesem alten Sprichwort ist viel Wahres. Immerhin beschäftigt man sich naturgemäß lieber mit Dingen, die einem Freude bereiten, und wird dadurch automatisch besser in ihnen. Aber gilt auch der umgekehrte Fall? Hat man also automatisch Spaß an einer Sache, nur weil sie einem leicht von der Hand geht?

Auf die sogenannten MINT-Fächer in der Schule jedenfalls trifft das offenkundig nicht zu. Das legt eine neue SINUS-Studie nahe, die die Deutsche Telekom Stiftung beauftragt hat. In der Untersuchung geht es um die Motivation von 10- bis 16-Jährigen, MINT zu lernen. Fast 80 Prozent der befragten Schüler:innen sagen darin beispielsweise selbstbewusst von sich, sie könnten Mathematik. Allerdings geben nur 36 Prozent an, das Fach gern zu mögen. Und sogar nur 29 Prozent können sich vorstellen, später einen verwandten Beruf zu wählen. Und Mathe ist hier nicht etwa ein negativer Ausreißer – die meisten anderen MINT-Disziplinen polarisieren bei den Schüler:innen ähnlich krass.

Natürlich entfaltet auch der innovativste MINT-Unterricht keine Wirkung, wenn es der Lehrkraft nicht gelingt, eine Lernatmosphäre zu schaffen, in der sich die Kinder und Jugendlichen sicher fühlen und angstfrei arbeiten können. Denn auch das zeigt uns die SINUS-Studie: Lehrer:innen sind hier der Schlüssel. Sie prägen mit ihrer Art des Classroom-Managements die Lernmotivation ihrer Schüler:innen in den MINT-Fächern ganz entscheidend. Wenn gewollt ist, dass sich die junge Generation künftig aktiv an der Bewältigung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen beteiligt, muss der MINT-Unterricht neu gedacht werden – praxisnah, lebensweltbezogen und für alle zugänglich.

MINT-Kompetenz im Ganztag fördern mit »echt jetzt?«

Foto: © Ben Wicks, Unsplash

4. Juni 2025: Mit »echt jetzt?« der Stiftung Kinder forschen steht pädagogischen Fach- und Lehrkräften in Hort und Ganztag ein niedrigschwelliges, sofort einsetzbares AG-Konzept mit zwölf Lerneinheiten zur Verfügung sowie ein Projekttageformat und ein Webinar. Das Angebot ist auf die Themen des Kindermagazins »echt jetzt?« ausgerichtet, das halbjährlich zu einem neuen Thema erscheint. Das Projekt verbindet MINT-Themen mit Leseförderung und unterstützt Kinder dadurch themenübergreifend beim Lernen. Das gesamte Angebot ist kostenfrei.

Interessierte Fachkräfte aus Hort und Ganztag melden sich über den Campus der Stiftung Kinder forschen an. Es stehen bundesweit 3.500 Teilnahmeplätze zur Verfügung. Mit der Zusage zum Projekt erhalten sie ein kostenfreies Magazinpaket mit jeweils 30 Heften der Ausgaben »Galaktisch« und »Unterwegs«. Vier weitere Ausgaben folgen bis Ende 2026. Alle weiteren Vorteile erfahren Sie hier.

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